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Wenn du dich für das Karpfenangeln interessierst, ist die richtige Gewässerauswahl entscheidend für deinen Erfolg. Hier sind einige Faktoren, die du berücksichtigen solltest, wenn du ein Gewässer für dein Angelabenteuer auswählst.

Tiefe und Wasserqualität

Eine ausreichende Tiefe und gute Wasserqualität sind wichtig für eine gesunde und große Karpfenpopulation. Allerdings sind Karpfen relativ unkompliziert, was diese Aspekte angeht. Du kannst sie daher in sehr vielen Gewässern finden und brauchst auf diesen Punkt keinen allzugroßen Wert legen.

Vegetation und Unterwasserstrukturen

Reiche Vegetation und Unterwasserstrukturen bieten den Karpfen Schutz und Deckung und sind daher wichtig für das Angeln. Wähle ein Gewässer mit vielen Pflanzen und Hindernissen wie Felsen, Bäumen und anderen Strukturen, um deine Chancen auf einen Fang zu erhöhen.

Lärm und Störungen

Lärm und Störungen können dazu führen, dass die Karpfen sich verstecken. Mit zu viel Aktivität in der Nähe wird es schwieriger, einen erfolgreichen Fang zu machen. Daher bieten z.B. unsere PVA Long Range Bullets Vorteile. Du kannst damit in weiter entfernte Teile des Gewässers kommen, um so deine Chancen auf große Karpfen zu erhöhen.

Zusammenfassung

Das Karpfenangeln kann ein unterhaltsames und lohnendes Hobby sein, aber die richtige Vorbereitung ist entscheidend. Indem du bei der Wahl des Gewässers diese Faktoren berücksichtigst, kannst du deine Chancen auf einen erfolgreichen Fang maximieren und das Angelerlebnis genießen. Vergiss nicht, die lokalen Gesetze und Vorschriften zu überprüfen

Karpfenangeln - Der Crash-Kurs für Einsteiger 

Karpfen gelten als starke Kämpfer in heimischen Gewässern und es gibt viele Taktiken und Köder, um sie zu fangen. AHX-Chef Alex teilt mit Dir seine erfolgreichen Strategien für das Karpfenangeln, um die Rüssler sicher an den Haken zu bekommen. Mit diesem Crash-Kurs schnappst Du Dir die kapitalen Karpfen - garantiert.

Grundangeln - der Klassiker

Die häufigste Technik ist das Grundangeln, dafür benötigt man eine 3m-3,6m lange Grundrute (60g Wurfgewicht) und eine mittelgroße Stationärrolle. Die Wahl der Schnur hängt von der Fischgröße ab: 0,25er Monofilschnur reicht bei mittelgroßen Rüsslern, aber bei großen Karpfen sollte man bis 0,30-0,35mm Durchmesser gehen.

Beim klassischen Grundangeln wird mit Laufblei oder eine Kombination aus Lauf- und Festblei montiert. Dabei wird das Blei frei auf der Schnur gelassen, aber ein Stopper oder Bleischrot nach einem halben Meter bremst das Blei nach einem Biss. Der Haken greift im Fischmaul, nach einem dosierten Anhieb von Dir hängt der Fisch sicher am Haken.

Strategien für erfolgreiches Karpfenangeln

Das Vorfach sollte dünner als die Hauptschnur und etwa 50 cm lang sein. Für das Grundangeln eignen sich Haken in Größe 2 bis 8, abhängig von Köder und erwarteter Fischgröße. Verwende am besten beim Angeln mit Teig stets einen Haken, dessen Spitze sichtbar ist, um erfolgreicher zu sein, insbesondere an schwierigen Tagen. Beim Angeln mit Mais solltest Du darauf achten, dass die Hakenspitze immer frei liegt.

Beim Posenangeln verwendest Du eine ähnliche Ausrüstung. Da die Köder oft größer und schwerer sind als beim Angeln auf Rotaugen oder Brassen, solltest Du stabilere Posen verwenden. Stelle die Montage so ein, dass der Köder knapp über dem Boden schwebt oder darauf liegt.

Das Angeln mit Brot an der Oberfläche ist eine tolle Methode, um Karpfen zu fangen. Du brauchst dafür ein Stück frisches Graubrot als Köder und eine leichte Posenrute mit einer 0,20 bis 0,25mm Schnur. Im Sommer, wenn Karpfen an der Oberfläche nach Nahrung suchen, hast du die meisten Chancen auf Erfolg. Verwende aber bitte kein trockenes Brot. Das fällt viel zu schnell vom Haken. In der Nähe von Uferstrukturen wie beispielsweise Kraut- oder Seerosenfeldern findest Du besonders gute Angelstellen. In Flüssen kannst Du die Brotkruste einfach mit der Strömung treiben lassen, um große Bereiche nach hungrigen Fischen zu durchkämmen.

Modernes Karpfenangeln mit Boilies

Du hast Bock auf richtig große Karpfen? Dann solltest du die Selbsthakmontage zusammen mit Boilies ausprobieren. Diese Methoden haben das Karpfenangeln in den letzten Jahren revolutioniert und machen es möglich, richtig große Karpfen zu fangen. Bei einem Biss musst Du nur flott deine Rute aufnehmen und schon kann es losgehen. Damit die Selbsthakmontage optimal funktioniert, brauchst du ein Haarvorfach. Das besondere an diesem Rig ist, dass der Haken frei liegt und nicht mehr im Köder versteckt ist. Der Köder hängt einfach an einem Stück Schnur unterhalb des Hakens. Du kannst das Haarvorfach schnell und einfach mit der No-Knot-Verbindung herstellen."

Beim Karpfenangeln empfiehlt es sich, ein Vorfach aus weichem, geflochtenem Material zu verwenden. So spürst der Karpfen beim Einsaugen des Köders nahezu kaum Widerstand. Dadurch wird er dann auch kaum bemerken, dass Du ihn angelst. Eine gute Länge für das Vorfach liegt für mich so in etwa bei 15 bis 20 Zentimeter. In stark befischten Gewässern kannst Du auch ein Vorfach aus dickem, steifem Monofilament oder ein Kombi-Vorfach aus steifem und weichem Material verwenden, aber in den meisten Fällen ist das weiche Vorfach auch völlig ausreichend.

Wenn der Karpfen den Köder dann einmal eingesaugt hat, wird er den Haken im Maul spüren, was ihn erschrecken und zur Flucht veranlassen wird. Hier kommt das Blei ins Spiel. Es sorgt dafür, dass der freiliegende Haken ins Fischmaul eindringt und der Selbsthakeffekt garantiert ist. Achten solltest Du darauf, dass das Bleigewicht mindestens 60 Gramm beträgt. Außerdem solltest Du die Rollenbremse oder den Freilauf deutlich strammer einstellen als beim Raubfischangeln mit Köderfisch.

Der Boilie ist ein bekannter und oft eingesetzter Karpfenköder. Vielen Firmen bieten Boilies in verschiedenen Farben und Ausführungen an. Sie sind ideal für selektives Angeln auf Karpfen oder ähnliche Fische. Montierte Boilies sind robust und halten starken Würfen und längerem Wasseraufenthalt stand. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie verloren gehen oder von kleineren Fischen aufgefressen werden, ist geringer als bei traditionellen Ködern. Der Name "Boilie" kommt von "boil" (engl. kochen), was die Herstellung von Teigkugeln, die gekocht werden, bis sie fest sind, beschreibt.

Im Gegensatz zu anderen Ködern wie Maden oder Würmern werden Boilies nicht direkt an den Haken gehängt, sondern schweben drunter an einem sogenannten Haar.

Boilies sind meist aus pflanzlichen oder tierischen Mehlen gemacht, z.B. Mais, Blut, Fisch oder Hanf. Außerdem werden Öle, Aromen und manchmal Farbstoffe hinzugefügt. Genaue Zusammensetzungen behalten die Hersteller aber oft für sich.

So werden Boilies hergestellt

Die Zutaten für Boilies werden zusammengerührt und mit einem Bindemittel (z.B. Eier) verklebt. Dann werden sie zu Würsten geformt und mit einem Boilieroller oder einer speziellen Maschine zu Kugeln gebracht. Die weichen Kugeln werden gekocht oder gedämpft und anschließend getrocknet. Der fertige Boilie kann, je nach Zusammensetzung, leicht oder schwer zu zerdrücken sein. Du kannst Boilies im Angelgeschäft oder online kaufen - oder mit unserer Anleitung einfach ganz nach deinen Vorlieben selbst herstellen.

Wie groß sollte mein Boilie sein?
Wenn Du Boilies verwenden möchtest, hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Größen. Die Standardgröße liegt bei 20mm, aber es gibt auch kleinere Optionen wie 15mm oder 16mm, die immer in Deutschland immer beliebter werden. Die Größe des Boilies kann eine wichtige Rolle bei der Selektion Deiner Zielfische spielen. Mit einem größeren Boilie, wie 30mm, kannst Du sehr selektiv auf große Karpfen angeln, da er für kleinere Fische zu groß ist. Hier spielt der Boilie seine Vorteile voll aus - denn mit anderen Ködern wie etwa Maden wird es weitaus schwieriger, wirklich selektiv zu angeln.

Je nach Rezeptur können Boilies unterschiedlich hart sein. Harte Boilies halten länger im Wasser und sind resistent gegen Krebse, gleichzeitig auch schwer zu knacken, etwa von Schleien. Weiche Boilies geben besser Lockstoffe ab, aber können schnell von kleinen Fischen angekaut werden. Der Härtegrad eines guten Boilies ist also umstritten. Überlege, was für dich wichtiger ist: Langlebigkeit oder Lockwirkung.

Diese verschiedenen Arten von Boilies gibt es:

Es gibt prinzipiell drei Arten von Boilies, die die Schwimmeigenschaften beschreiben. Im Folgenden werden die Unterschiede kurz erläutert:

Der „normale“ Boilie
Der klassische Boilie ist ein wichtiger Bestandteil jeder Angelausrüstung und bietet eine zuverlässige Möglichkeit, um den gewünschten Fang zu erreichen. Dieser Köder zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, auf den Grund des Gewässers zu sinken, wo er von Fischarten wie Karpfen erkannt und gefressen werden kann.

Normale Boilies eignen sich besonders für das Anfüttern und Angeln über freien Angelstellen, die von wenig oder keinem Kraut und stabilen Sedimenten geprägt sind. Hier bietet das Sinken auf den Grund des Gewässers eine optimale Präsentation des Köders und erhöht so die Chancen auf einen erfolgreichen Fang.

Was ist ein Pop-Up Boilie?
Pop-Up Boilies sind eine spezielle Art von Ködern, die an der Oberfläche schwimmen und sich von den üblichen sinkenden Boilies unterscheiden. Sie werden verwendet, um die Aufmerksamkeit von Fischarten wie Karpfen zu erlangen, die sich normalerweise auf dem Grund aufhalten. Diese Boilies sind besonders hilfreich, wenn das Angelrevier eine hohe Dichte an Pflanzen oder Schlamm aufweist, die den Zugang zum Boden für sinkende Boilies erschweren.

Der Wafter
Ein Wafter ist ein vielseitiger und ausgeklügelter Angelköder, der sich durch seine hervorragenden Schwimmeigenschaften auszeichnet. Im Wasser befindet sich dieser Köder in einem ausgewogenen Zustand und wird nur durch das Gewicht des Hakens und des Vorfachs oder der Montage auf den Grund gezogen.

Dies führt dazu, dass der Wafter sehr langsam und sanft auf den Gewässerboden sinkt und häufig genau auf dem Haken liegen bleibt. Dies macht den Haken für den Fisch weniger sichtbar und erhöht so die Chancen auf einen erfolgreichen Fang.

Wafter eignen sich für fast alle Angelbedingungen, einschließlich leichtem Krautbewuchs oder weichen Bodenbedingungen wie Schlamm. Sie sind besonders beliebt bei Anglern und bieten eine zuverlässige Möglichkeit, um auch schwer zu fangende Fischarten zu locken.

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